Fachkräftemangel entgegenwirken
Warum Employer Branding einen entscheidenden Unterschied macht …
Employer Branding umfasst alle strategischen Maßnahmen eines Unternehmens, um die eigene Marke – zu deutsch die „Arbeitgebermarke“ – zu stärken. Es gilt sich potentiellen Bewerber:innen als attraktiver Arbeitgeber darzustellen und sich von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Es geht also um Ihre Unternehmensentwicklung und möglicherweise Ihre Zukunftsfähigkeit.
Schon lange haben sich die Machtverhältnisse vom Arbeitgeber hin zu den Arbeitsnehmenden verlagert. Einfach nur eine Stellenanzeige zu schalten und abzuwarten funktioniert nicht mehr. Unternehmen müssen sich mehr einfallen lassen, um interessante Bewerber:innen zu erreichen, auf sich aufmerksam zu machen und von sich zu überzeugen. Das gilt grundsätzlich für alle Unternehmen und gleichermaßen für schnell wachsende Industrieunternehmen sowie das Handwerk.
„Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke besetzen ihre offenen Stellen bis zu doppelt so schnell“
Employer Brand Research 2020 Report, randstad
Nun könnte man meinen, dass aufgrund der Corona-Krise mit ausfallenden Aufträgen, Schließungen und Kurzarbeit in einigen Branchen, dass Employer Branding an Gewichtung verloren hat. Das ist allerdings nicht der Fall – im Gegenteil: Rund 15% der Unternehmen verstärken ihr Employer Branding gerade jetzt und „fegen“ den Arbeitnehmermarkt leer.
Was bringt Ihnen eine Employer Branding Strategie?
Im Kampf um Mitarbeitende und Fachkräfte ist jedes Unternehmen gefordert, sich auf den Aufbau und die Pflege seiner Marke zu fokussieren. Um sich als attraktiven Arbeitgeber darzustellen, braucht es kombinierte Konzepte aus Marketing und Markenbildung. Auf der Grundlage von Analysen werden Strategien und Maßnahmen umgesetzt, die zur Entwicklung der Arbeitgebermarke – dem Employer Brand führen. Dabei geht es nicht nur um das Arbeitgeber-marketing oder ein positives Image – das sind Teilbereiche des Employer Branding.
Die Employer Branding Strategie setzt vielmehr bei den Zielen, der Identität, der Kultur und den Werten eines Unternehmens an. Employer Branding steht für die Glaubwürdigkeit des Unternehmensimages. Dafür sind häufig faktische Veränderungen und entsprechende Commitments erforderlich. Employer Branding unterstützt eine umfassende Entwicklung eines Arbeitgebers im Sinne seiner Positionierungsstrategie, z.B. durch die Personal- und Organisationsentwicklung.
Somit ist Employer Branding richtungsweisend für das gesamte Unternehmen und eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe. Marke ist aus unserer Sicht eine Positionierungsstrategie und Führungsaufgabe, relevant für alle Abteilungen, Bereiche und daher Chef- bzw. Vorstandssache. Die daraus entstehende Marketingwirkung hat eine Effizienzsteigerung und Passgenauigkeit in der Personalbeschaffung zum Ziel. Diese Außenwirkung wird durch Bindung der Mitarbeitenden ergänzt. Die Identifikation der Arbeitnehmenden mit der Kultur und den Werten des Unternehmens sind eng verknüpft.
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